Palliative Praxis

Curriculum

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Die Veranstaltung im Detail

Referentin: Stefanie Suhr-Meyer
Palliative Care Trainerin, Palliative Care Fachkraft und PDL, Hospizbegleiterin, Kinderhospizbegleiterin und Trauerbegleiterin

Eine palliative Versorgung beginnt bereits frühzeitig als interdisziplinäre Betreuung von Schwerkranken. Das Ziel des neuen Hospiz- und Palliativgesetzes ist eine flächendeckende, qualitativ hochwertige Versorgung.

Dabei stellt es eine der größten Herausforderungen dar, alte und hochbetagte Menschen am Ende ihres Lebens eng entlang ihrer Bedürfnisse und Wünsche zu begleiten und zu versorgen.

Die Wahrnehmung von Symptomen, Verlusten, Wünschen und Leiderfahrungen in der letzten Lebensphase verlangt einen kontinuierlichen Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern mit dem Ziel, ihnen dabei zu helfen, eigene Ressourcen zurückzugewinnen und Lebensqualität zu erhalten.

Die Weiterbildung nach dem Curriculum Palliative Praxis qualifiziert die Mitarbeiter, palliative Situationen zu erkennen und adäquat zu gestalten.

Eine gute Palliativversorgung gilt bei Angehörigen und in der Öffentlichkeit als wichtiges Qualitätsmerkmal.

„Die Durchführung der Schulungen wird erfahrungsgemäß in den Prüfberichten des MDK positiv erwähnt und berücksichtigt.“ (DGP)

Zielsetzung

  • Aneignung von Basiskenntnissen einer guten palliativen Praxis
  • Selbst erarbeitete konkrete Lösungsmöglichkeiten
  • Reflektiertes Handeln im Arbeitsalltag
  • Zusammenarbeit aller an der Begleitung beteiligten Berufsgruppen
  • Die Schulung kann dazu beitragen, unnötige
    Krankenhauseinweisungen von schwerkranken bzw. sterbenden alten Menschen zu vermeiden.

Methodik

  • handlungsorientiertes aktives Lernen anhand der Storyline-Methode Eigenaktivität
  • Lebenswelt- und Erfahrungsorientierung
  • Methodenmix
  • Berücksichtigung verschiedener Lernkanäle
  • Visualisierung
  • Feedbackkultur
  • Evaluation der Lernerfolge
Ausbildungsdauer und -zeiten
Mi, 13.02. bis Fr, 15.02.2019
+ Do, 28.02. und Fr, 01.03.2019
jeweils 09:30 – 16:30 Uhr
oder
Mo, 14.10. bis Fr, 18.10.2019
jeweils 09:30 – 16:30 Uhr
Im Detail
40 Unterrichtseinheiten
Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt.
DGP zetifiziert
Kosten und Anmeldung
Das Seminar kostet 430 Euro.
Verbindliche Anmeldung bis zum 16.01.2019 bzw. bis zum 16.09.2019.

„Die Storyline-Methode vermittelt den Teilnehmenden eine neue Sicht auf Alltagssituationen und zeigt die unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Beteiligter am Pflege- bzw. Trauerprozess auf.“

„Selbst erarbeitete Lösungsmöglichkeiten zeigen, wie Zeit, Raum und Rituale im Abschied geschaffen und gestaltet werden können.“
(Auszüge aus dem Flyer der DGP: Curriculum Palliative Praxis, Am Ende geht es um den Menschen, Berlin: 2016)

Multiprofessionalität

Teilnehmer aus verschiedenen Berufsgruppen zeigen jeweils ihre Perspektive der Situationen und durch Perspektivwechsel ergeben sich ganz neue Ansätze und Fragen.
Geeignet für Pflegefachkräfte, Pflegeassistenten, Betreuungskräfte, Ergo- und Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Berufsbetreuer, Hausärzte, Hospizbegleiter, Reinigungskräfte, Küchenmitarbeiter, Bestatter, Ehrenamtliche.

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