Dr. phil. Christian Büttner

Medizinpsychologe (M.Sc.), Systemischer Diplom Coach (ECA), Psychologischer Berater, Musiktherapeut (Univ. Augsburg), Heilpraktiker für Psychotherapie

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Warum ich wurde, was ich bin.

Weil ich gar nicht anders konnte als mich stetig weiter zu entwickeln um die Perspektive auf das Leben immer wieder zu verändern. Nicht, weil ich in der jeweiligen Perspektive unglücklich gewesen bin, sondern weil ich neugierig war und immer mehr wissen wollte – über mich und über andere Menschen und für mich Stillstand auch das Ende von Entwicklungsprozessen bedeutet. Ich habe große Freude daran aus verschiedenen Berufen und Ausbildungen mein Potential in der Arbeit mit Menschen zu entfalten, sie zu unterstützen oder ein Stück ihres Lebens zu begleiten und dabei meine Berufe zu kombinieren. Ich bin dankbar für Wege die sich dadurch kreuzen. Ob diese nun voller Freude oder Leid sind – sie sind wie ein Geschenk und machen sehr reich.

Wie ich wurde, was ich bin.

Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger war der Einstieg in die Welt von Medizin und Pflege, dem Kennenlernen hilfsbedürftiger, trauernder oder schwerstkranker Menschen. Das Durchlaufen von verschiedenen Stationen zeigte mir schon hier, wie nahe sich Tod und Leben sind. Dass gerade ich viel Kontakt mit Sterbenden hatte und ich diese Arbeit ohne Hemmungen annehmen konnte, sollte kein Zufall sein. Die Ausbildung zum Hospizhelfer bei Christine Denzler-Labisch eröffnete mir eine wertschätzende und angstfreie Konfrontation mit den Themen Tod und Trauer, die eigene Endlichkeit begreifen und dem Verlust mit neuer Dankbarkeit zu lindern. Die Musik eröffnete eine weitere Dimension, zeigte mir ihre Kraft und ihre Fähigkeit Leid zu lindern, Schmerzen erträglicher werden zu lassen, Erinnerungen auszulösen und zu bewahren und über eigene Grenzen hinauszuwachsen. Heute habe ich durch meine verschiedenen Ausbildungen die Möglichkeit, die psychotherapeutische Arbeit bestmöglich zu individualisieren und mich dabei selbst täglich neu zu (er)finden und zu entwickeln.

Wie meine erste Begegnung mit Sterben und Tod für mich war und wie mich die Beschäftigung damit in meinem Leben beeinflusst

Erste Kontakte mit Tod und Sterben waren schon früh vorhanden, weil ich wissen wollte, warum ich nur eine Oma und einen Opa hatte – bei allen anderen gab es jeweils zwei davon. Das wollte ich einfach verstehen. Als ich meinen ersten toten Menschen sah war ich gerade 5 Jahre alt. Viele Familienangehörige und nahe Verwandte – selbst sehr junge Menschen, aber auch enge Kollegen und Freunde haben diese Erde seitdem bereits verlassen. Manchmal so schmerzlich, dass der Prozess lange dauerte um aus der Trauer Dankbarkeit werden zu lassen. Sie alle machten mich zu dem Menschen, der ich heute bin.

Veröffentlichungen

„Biografische Lieder: Perspektiven und Chancen der Musiktherapie als psychotherapeutische Methode in der Psychogerontologie”
Universität Augsburg 2017, Erschienen im Selbstverlag