Caroline Scholz

Examinierte Krankenschwester, Praxisanleiterin, Fachkraft für Onkologie

Für Sie in der Übersicht

Warum ich wurde was ich bin

… schon als Kind hatte ich ein ausgeprägtes Helfersyndrom. Eine besondere Erfahrung hatte ich, als meine Oma schwer krank wurde und den Wunsch hatte nicht ins Krankenhaus zu müssen. Mit allen medizinischen und pflegerischen Möglichkeiten die meiner Familie zu dieser Zeit im ambulanten Bereich zur Verfügung standen und gegenseitiges Unterstützen konnten wir Ihr diesen Wunsch erfüllen. Aber auch ich hatte dabei eine wertvolle Aufgabe als Kind. Dasein, Zuhören und mit einfachen Mittel helfen, brachten Ruhe und Zufriedenheit meiner Oma in der schweren Zeit Ihrer Erkrankung. Ich habe gelernt das Helfen so viel mehr ist als Pflege und Medizin.

Wie ich wurde was ich bin

… somit stand mein Berufsweg fest, dass ich in die soziale Richtung gehen möchte. Ein freiwilliges soziales Jahr gab mir die Richtung in die Pflege vor. Nach Beendigung meiner Ausbildung zur Krankenschwestersammelte sammelte ich viele Jahre Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen der Medizin. Mir ist es wichtig meine Kenntnisse zu erweitern und weiterzugeben deshalb absolvierte Ich eine Weiterbildung als Praxisanleiterin. Durch meine Fachweiterbildung in Onkologie & Palliativ Care lernte ich den Bereich der Palliativmedizin kennen und merkte das sich dadurch ein Kreis für mich schließt und wie ich in Zukunft arbeiten möchte.

Wie meine erste Begegnung mit Sterben und Tod für mich war und wie mich die Beschäftigung damit in meinen Leben beeinflusst

… die erste Begegnung mit dem Tod hatte ich am Anfang meiner Ausbildung als Krankenschwester mit 17 Jahren. Eine ältere Patientin wurde von Tag zu Tag schwächer, sie bekam nie Besuch, zog sich zurück und sprach nur noch sehr wenig. Ich merkte, dass man bei der Patientin alle pflegerischen Maßnahmen zwar durchführte aber Gespräche oder der nähere Kontakt zu ihr wurden gemieden. Nach einigen Tagen war die Patientin verstorben und wurde in den Reinigungsraum geschoben. Ich hinterfragte für mich lange diese Situation. Möchte ich so Sterben?