Christine Bronner

Stifterin und geschäftsführender Vorstand der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München, Bundesvorstand und Landesvorsitzende Bundesverband Kinderhospiz

Für Sie in der Übersicht

Warum ich wurde, was ich bin.

Aus eigener Betroffenheit heraus habe ich Kräfte entwickelt, an die ich niemals zu glauben gewagt habe. Entlastung zu finden und nicht alleine gelassen zu werden mit großen Nöten, dafür kämpfe ich, Tag für Tag, für alle betroffenen Familien in Bayern und in Deutschland. Mit meinem unermüdlichen Engagement und meiner positiven Lebenshaltung möchte ich anstecken und Mut machen sich mir anzuschließen, in Bayern und in ganz Deutschland

Wie ich wurde, was ich bin.

Da es in Bayern keine eigenständige Kinderhospizarbeit gab, gründete ich selbst als betroffene Mutter im Jahr 2004 den ersten eigenständigen ambulanten Kinderhospizdienst in Bayern. Durch mein Konzept konnte die erste eigenständige Finanzierung der Kinderhospizarbeit in Bayern gelingen. Auch gewährleistete dieses Konzept bereits von Beginn an eine enge Zusammenarbeit mit Erwachsenenhospizen und ermöglichte so eine flächen- deckende Erschließung in Bayern. In modifizierter Form floss es ein in das Bayerische Gesamtkonzept für Kinderhospizarbeit.
Im Frühjahr 2005 gründete ich gemeinsam mit meinem Mann zusätzlich die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM). Mit der Stiftung als Träger wurde im Laufe von 10 Jahren aus dem kleinen Kinderhospizdienst ein großes, bayern- und bundesweit agierendes, Beratungs- und Betreuungszentrum, einschließlich politischem Arbeiten auf Landesebene und Bundesebene. Insbesondere auch die politische Arbeit für die Zielgruppe konnte mit Hilfe der Stiftung aufgebaut und intensiviert werden.
Von Beruf bin ich Sozialpädagogin, Musikpädagogin, zertifizierte Psychotraumatologin, Therapeutin und Fachfrau für Palliative Care und Krisenintervention, sowie geschäftsführender Vorstand der Stiftung AKM.

Sterben und Tod für mich?

Durch den frühen Tod meiner Mutter und später durch den plötzlichen Tod meiner zwei Kinder und die Sterbebegleitung meines Vaters setze ich mich bereits seit sehr vielen Jahren mit dem Thema Sterben und Tod auseinander. Nach dem Versterben meines Vaters mündete diese Auseinandersetzung in den Wunsch selbst zu helfen, über das berufliche Maß hinaus. Daher habe ich zunächst eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizhelferin im Erwachsenenhospiz der Barmherzigen Brüder durchlaufen und war dort fast 7 Jahre tätig. Dies Ausbildung und Arbeit hat mir einen noch tieferen Einblick in die Thematik gegeben und war Anstoß für den Aufbau der Kinderhospizarbeit in Bayern.