Christine Pflaum

Wundmanagerin ICW, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

Für Sie in der Übersicht

Warum ich wurde, was ich bin.

Schon mit 4 Jahren habe ich gesagt, „Ich will etwas medizinisches machen, aber kein Arzt!“ Der menschliche Körper hat mich von klein auf interessiert und begeistert. Als es dann an die Berufswahl ging habe ich Praktika in diversen Einrichtungen und Institutionen absolviert. Denn „was medizinisches, aber kein Arzt“ ist keine anerkannte Ausbildung. Schlussendlich hat mich mein Praktikum in einer Intensivpflegeinrichtung für körperlich- und geistig schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche zum Beruf der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin gebracht. Welchen ich auch in der Unikinderklinik in Erlangen erlernen durfte.

Wie ich wurde, was ich bin.

Nach meiner Ausbildung ergab sich mir ziemlich schnell die Chance die Weiterbildung zur Wundmanagerin ICW zu machen. Gott sei dank hat man in der Kinderheilkunde eher weniger mit chronischen Wunden zu tun, so dass ich mein Wissen erst seit meiner Arbeit im Homecarebereich einsetzten und anwenden muss/darf/kann.

Wie meine erste Begegnung mit Sterben und Tod für mich war und wie mich die Beschäftigung damit in meinem Leben beeinflusst

Meine erste Begegnung mit dem Tod war im Rahmen meiner Ausbildung. Im Zuge des Unterrichts war eine Mutter zu Gast, welche Ihr Kind verloren hatte. Sie berichtete, dass für sie das Schlimmste „das Verschweigen des Kindes“ war. Keiner wollte sie auf Ihr verstorbenes Kind ansprechen. Jeder „packte sie in Watte“. Aber sie hätte es sich so sehr gewünscht ganz normal behandelt zu werden.
Dies hat mich in sofern beeinflusst, dass ich offen mit meinen Mitmenschen über den Verlust Ihrer Liebsten umgehe und mich auch nicht scheue, nachzufragen, oder mit den Betroffenen weine.